uhrenrezension bremont fury By Brittany Hernandez On March 30, 2023 In Bremont Das vergangene Jahr war eine beeindruckend lebendige und innovative Zeit für die britische Uhrmacherei. Von abenteuerlichen neuen unabhängigen Marken bis hin zu dynamischen neuen Komplikationen hat sich das Vereinigte Königreich zu einem Hotspot für uhrmacherische Innovationen entwickelt, und Bremont steht an der Spitze dieser neuen “britischen Invasion”. Mit der Einführung der hauseigenen Uhrwerkserie ENG300 und einer Reihe neuer Uhrenlinien Ende 2022 hat Bremont einen großen Schritt nach vorn gemacht, sowohl in Bezug auf seine Fertigungskapazitäten als auch auf seine Marktpositionierung. Während die Supernova mit integriertem Armband bei den Enthusiasten für die meisten Diskussionen sorgt, bietet die traditionellere Fliegeruhr Bremont Fury vielleicht das beste Erlebnis für den täglichen Gebrauch. Mit ihrem beeindruckenden hauseigenen Uhrwerk, der attraktiven Verarbeitung und den einzigartigen stilistischen Akzenten, gepaart mit klassischen Fliegersymbolen, ist die Bremont Fury ein hübscher, gut ausgestatteter und stolz britischer Konkurrent für die etablierten Titanen des Fliegeruhrensegments.Fans der Marke sind wahrscheinlich mit dem charakteristischen Trip-Tick-Gehäusedesign von Bremont vertraut, und die Bremont Fury nutzt diese vertraute Architektur mit großem Effekt. Mit einer Breite von 40 mm und einer Dicke von 13 mm bietet das Gehäuse einen kompakten – wenn auch nicht wirklich schlanken – Look am Handgelenk, aber diese Proportionen passen gut zum Trip-Tick-Layout. Von oben betrachtet handelt es sich um ein relativ traditionelles Fliegeruhrengehäuse, bei dem Elemente wie die doppelt abgestufte Lünette, die breiten, sich erweiternden Fasen an den Bandanstößen und die vollständig polierten Oberflächen ein luxuriöses Gegengewicht zu den klassischen utilitaristischen Fliegerteilen wie der konischen Krone bilden. Von der Seite betrachtet, offenbart das Gehäuse der Fury jedoch seine Komplexität. Wie bei den meisten Bremont-Designs machen die polierten Stahloberflächen der Bandanstöße und des oberen Gehäuseteils nur einen Bruchteil des Seitenprofils aus, wodurch eine überzeugende, fließende Verjüngung von den nach unten gerichteten Bandanstoßspitzen bis zur Krone bei 3 Uhr entsteht. Das mittlere Gehäuse selbst ist mit einer schwarzen PVD-Beschichtung versehen, die die dramatischen Formen der Bandanstöße hervorhebt. Die beiden Rillen, die um dieses schwarze Segment herum verlaufen, sorgen für eine weitere optische Auflockerung des Gehäuseprofils am Handgelenk, so dass das relativ hohe Gehäuse in Wirklichkeit nur knapp 11 mm dick ist. In der Praxis hebt sich die Fury dadurch von ähnlichen Pilotenmodellen ab, bei denen das Handgelenk nur leicht geneigt ist, auch wenn einige Liebhaber die funktionale Schlichtheit ihrer Konkurrenten bevorzugen mögen. Bremont vervollständigt das Gehäuse mit einem Saphirglasboden und gibt der Uhr eine solide Wasserdichtigkeit von 100 Metern.Wie das Gehäuse kombiniert auch das Zifferblatt der Bremont Fury vertraute Pilotenmerkmale mit den einzigartigen Verzierungen der Marke. Die meisten der grundlegenden Elemente sollten Enthusiasten vertraut sein, wie der leicht verkürzte Fliegerzeiger, die gut lesbaren gedruckten Stundenzahlen und die kühne, einfache Minutenskala. Bremont hat diese vertrauten Elemente jedoch mit einer raffinierteren Präsentation versehen, indem es den Zeiger mit poliertem Nickel einrahmt und die Oberfläche des Zifferblatts mit einer nuancierten, stark gemaserten Asphaltstruktur veredelt hat. Statt einer rein funktionalen, matten Oberfläche wählt Bremont hier ein halbglänzendes Finish, das dem Zifferblatt der Fury das Aussehen einer frisch gepflasterten Straße am Handgelenk verleiht und für beeindruckend dynamische Glanzlichter und Schatten bei wechselnden Blickwinkeln sorgt. Natürlich sind Bremonts Ergänzungen der traditionellen Fliegeruhrformel noch nicht zu Ende, und das offensichtliche Herzstück des Fury-Zifferblatts ist das übergroße Hilfszifferblatt bei 6 Uhr. Diese azurierte Anzeige, die auf die 65 Stunden Gangreserve des hauseigenen Uhrwerks hinweist, bietet eine klare und klassische Darstellung mit zwei auffälligen roten Highlights. Bei der ersten handelt es sich um die traditionelle Skala für niedrige Gangreserve am Ende der Gangreserve, doch das aufgedruckte H1-Emblem ist hier das bedeutendere Zeichen. Wie die anderen Modelle der ENG300-Uhrwerkfamilie zeigt dieser Stempel an, dass die Fury die markeneigene H1-Genauigkeitsnorm erfüllt, die direkt mit der bekannten Chronometer-Norm ISO3159:2009 vergleichbar ist. Dieses große Ziffernblatt beansprucht jedoch viel Platz auf dem Zifferblatt, da es die Stundenziffern bei 5, 6 und 7 Uhr vollständig eliminiert. In Verbindung mit dem störenden, ausgeschnittenen Datumsfenster bei 3 Uhr wirkt das Zifferblatt der Fury unausgewogen und asymmetrisch. Fünf der insgesamt 12 arabischen Ziffern auf der Stundenskala fehlen oder sind durch einen Index ersetzt.Das eigentliche Herzstück der Bremont Fury ist ihr hauseigenes Automatikwerk ENG365. Es gilt als eines der neuen Flaggschiffe von Bremont, und diese Ehre wird ihm von technischer Seite auch zuteil. Mit Materialinnovationen wie einem Hemmungsrad aus Silizium und einem rhodinierten Wolframrotor, gepaart mit einer frei gefederten Spiralfeder, ist dies ein durch und durch modernes Uhrwerk, das eine robuste Gangreserve von 65 Stunden bei einer Schlagzahl von 25.200 U/min bietet. Wie bereits erwähnt, verzichtet Bremont darauf, diese Uhrwerke einer externen Ganggenauigkeitsprüfung zu unterziehen, sondern zertifiziert sie stattdessen nach seinem eigenen internen H1-Chronometer-Standard. Während unseres Testzeitraums konnten wir diesen neuen Zeitmessungsstandard bestätigen, wobei unser Fury-Muster während des Testzeitraums etwas mehr als +2 Sekunden pro Tag zulegte. Bremont paart diese beeindruckenden technischen Fähigkeiten mit einer raffinierten Verarbeitung. Das ENG365 ist auf drei radial gestreifte Skelettbrücken verteilt, darunter eine auffällige, ausgestellte Mittelbrücke aus Goldblech. Bremont krönt dieses attraktive Werklayout mit einem vertikal gebürsteten skelettierten Rotor, der mit einem Radmotivausschnitt und einer vertieft eingravierten Signatur entlang des Randes versehen ist. Im Einklang mit dem weitgehend klassischen Fliegeruhren-Look kombiniert Bremont die Fury mit einem klassischen schwarzen Lederarmband mit weißer, kastenförmiger Kontrastnaht. Dieses weiche, biegsame und äußerst bequeme Armband ist mit einer reich strukturierten, halbglänzenden Oberfläche und einer attraktiv polierten Dornschließe ausgestattet.Mit ihrem beeindruckend ausgewogenen und tragbaren Gehäusedesign, den ausgefallenen Verzierungen auf dem Zifferblatt und einem wirklich hervorragenden neuen hauseigenen Uhrwerk ist die Bremont Fury ein überzeugender Kandidat für eine Fliegeruhr der Spitzenklasse. Darüber hinaus ist sie vielleicht das vielseitigste und leistungsfähigste der neuen Flaggschiffmodelle der Marke. Die Bremont Fury ist ab sofort bei autorisierten Händlern erhältlich. Der UVP für die Bremont Fury liegt zum Zeitpunkt der Drucklegung bei $6.795 USD. Previous fünf großartige Optionen von Oris, Girard-Perregaux, Longines und mehr Next Seiko enthüllt die Prospex 1970 Divers Modern Re Interpretation Naomi Uemura Limited Edition Sla069 Uhr