Was wir wissen
IWC ist mit einer weiteren Fliegerstaffelwache der US-Marine zurück, dieses Mal mit der Strike Fighter Squadron 41 (VFA-41), auch bekannt als „Black Aces“, stationiert auf der Naval Air Station Lemoore in Kalifornien. Und zum ersten Mal in einer serienmäßigen IWC-Fliegeruhr verfügt die neue Pilot’s Watch Automatic 41 Black Aces über ein vollständig beleuchtetes Zifferblatt mit passenden Zeigern.

IWC Fliegeruhr Automatik 41 Black Aces
Mit einer Dicke von 41 mm x 11,4 mm dürfte sich die Uhr auf den ersten Blick vertraut anfühlen, mit dem gleichen Sekundenstopp-Kaliber 32100 wie die 41 mm Top Gun. Aber das Zifferblatt fällt auf jeden Fall auf und verleiht der Uhr ein ganz anderes Aussehen. SuperLumiNova-Pigmente werden mit einem Bindemittel gemischt, in eine runde Form gegossen und zu einer keramikähnlichen Haltbarkeit ausgehärtet. Diese massive Scheibe wird dann auf dem Weicheisen-Zifferblatt befestigt, bevor der schwarze Aufdruck aufgebracht wird. Laut IWC soll das Zifferblatt für mehr als 23 Stunden grünlich leuchten.

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Was wir denken
Nun, IWC hat auf jeden Fall meine Aufmerksamkeit erregt. Keramikgehäuse und ein leuchtendes Zifferblatt sind zwei Dinge, die sofort mein Interesse wecken, denn beide sind einfach cool. Und mit der neuen Fliegeruhr „Black Aces“ baut IWC auf einer soliden Plattform der 2019 erschienenen 41-mm-Top Gun auf. Tatsächlich sieht bis auf das Zifferblatt und den Preis alles gleich aus.

IWC Fliegeruhr Automatik 41 Black Aces
Mein kurzer Eindruck ist, dass das Black Aces-Patch-Emblem trotz meiner Vorliebe für leuchtende Zifferblätter etwas ablenkt. IWC hat Wert darauf gelegt, mit vielen Geschwadern der US-Marine zusammenzuarbeiten, und vielleicht steht das „Schwarz“ in „Black Aces“ für eine düstere, nächtliche Atmosphäre, aber wenn sie einfach dabei geblieben wären, wäre dies meiner Meinung nach ein einfacherer Sieg gewesen zum Top Gun-Logo. Ich bin nicht so tief in der Welt der Luftfahrt tätig, daher gibt es vielleicht zivile Fans bestimmter Staffeln, die nach irgendetwas mit dem Aufnäher der Staffel schreien, aber ich hoffe, dass IWC in Zukunft andere Möglichkeiten finden wird, das leuchtende Zifferblatt zu verwenden.

Was mich jedoch entschädigt, ist, dass ich nach ein wenig Recherche herausgefunden habe, dass die „Black Aces“-Staffel tatsächlich ihren eigenen maßgeschneiderten Mk. entworfen hat. XVIII Fliegeruhr, die Anfang des Jahres ausgeliefert wurde. Diese Uhr muss die Inspiration für diese Veröffentlichung gewesen sein. Das ist ziemlich cool.

Die Bühne bereiten: IWCs Vermächtnis in der Luftfahrtzeitmessung

Bevor wir uns auf die Reise zum leuchtenden Zifferblatt begeben, ist es wichtig, den historischen Kontext zu verstehen, der die Rolle von IWC bei der Zeitmessung in der Luftfahrt geprägt hat. IWC wurde 1868 von der amerikanischen Uhrmacherin Florentine Ariosto Jones gegründet und erlangte schnell einen Ruf für die Herstellung hochwertiger Taschenuhren. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts vollzog sich jedoch eine entscheidende Wendung der Marke in Richtung Luftfahrt.

Als Luftfahrtpioniere in die Lüfte stiegen, wurde der Bedarf an zuverlässigen und genauen Zeitmessinstrumenten deutlich. IWC nutzte diese Gelegenheit und stellte 1936 die Special Pilot’s Watch vor, die heute als erste IWC-Fliegeruhr überhaupt gilt. Dieser Zeitmesser verfügte über eine antimagnetische Hemmung, eine drehbare Lünette mit Pfeilindex zur Berechnung der Startzeiten und ein robustes Design, das den Strapazen der Luftfahrt standhalten konnte.

IWC verfeinerte seine Fliegeruhren weiter und in den 1940er Jahren festigte die Marke ihre Position als führender Anbieter von Zeitmessern für Flieger. Es blieb jedoch eine große Herausforderung bestehen – die Gewährleistung der Lesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen, ein entscheidender Faktor für Piloten, die durch den Nachthimmel navigieren.

Die leuchtende Herausforderung

Das Navigieren eines Flugzeugs bei Nacht erforderte außergewöhnliche Präzision, und herkömmliche Zifferblätter hatten Schwierigkeiten, in Umgebungen mit schlechten Lichtverhältnissen eine ausreichende Lesbarkeit zu gewährleisten. Diese Herausforderung veranlasste Uhrmacher, innovative Lösungen zu erforschen, was zur Entwicklung lumineszierender Materialien führte.

Die Geschichte der Lumineszenz in Uhren reicht bis ins frühe 20. Jahrhundert zurück, wobei Radium eine der ersten Substanzen war, die zur Herstellung lumineszierender Zeiger und Ziffern verwendet wurde. Allerdings hatte Radium auch Nachteile, darunter seine radioaktive Natur und potenzielle Gesundheitsrisiken für die am Herstellungsprozess Beteiligten. Infolgedessen wurde die Suche nach sichereren Lumineszenzalternativen fortgesetzt.

Betreten Sie die Lumineszenz-Revolution

Auf der Suche nach einem sichereren und wirksameren Leuchtmaterial erlebte die Uhrenindustrie mit der Einführung von Super-LumiNova in den 1990er Jahren einen Wendepunkt. Super-LumiNova, eine nicht radioaktive Verbindung, erwies sich als bahnbrechend und bot im Vergleich zu seinen Vorgängern eine verbesserte Helligkeit und Langlebigkeit. Dieser Durchbruch ermöglichte es den Uhrmachern, neue Designmöglichkeiten zu erkunden, was zur Entwicklung von Zeitmessern mit vollständig leuchtenden Zifferblättern führte.

Die leuchtende Pionierleistung von IWC

Vor diesem Hintergrund leuchtender Innovationen machte sich IWC daran, die Lesbarkeitsstandards für Fliegeruhren neu zu definieren. Das Bestreben der Marke, die Technologie voranzutreiben und gleichzeitig ihren ästhetischen Reiz zu bewahren, gipfelte in der Entwicklung der ersten IWC-Fliegeruhr mit vollständig leuchtendem Zifferblatt.

Das technische Wunderwerk: IWC-Fliegeruhr mit vollleuchtendem Zifferblatt

Der Vorstoß von IWC zu vollständig leuchtenden Zifferblättern markierte einen bedeutenden Technologiesprung in der Welt der Luftfahrtuhren. Die Einführung dieser bahnbrechenden Funktion war nicht nur eine ästhetische Entscheidung, sondern eine strategische Antwort auf die praktischen Bedürfnisse von Piloten, die bei schlechten Lichtverhältnissen operieren.

Das Leuchtmaterial:
Der Grundstein für das vollständig leuchtende Zifferblatt war die Verwendung von Super-LumiNova, einem photolumineszierenden Material, das für seine außergewöhnliche Helligkeit und Haltbarkeit bekannt ist. IWC hat dieses Material sorgfältig auf jedes Element des Zifferblatts aufgetragen, einschließlich der Stundenmarkierungen, Ziffern und Zeiger, um eine gleichmäßige Beleuchtung für optimale Lesbarkeit zu gewährleisten.

Innovatives Zifferblattdesign:
Das Design des leuchtenden Zifferblatts war eine sorgfältige Balance zwischen Funktionalität und Ästhetik. IWC behielt die charakteristischen Elemente seiner Fliegeruhren bei, wie etwa die übergroßen Ziffern und die markanten Zeiger, und integrierte gleichzeitig das Leuchtmaterial strategisch. Das Ergebnis war ein Zifferblatt, das nicht nur im Dunkeln strahlend leuchtete, sondern auch bei Tageslicht den klassischen, von der Fliegerei inspirierten Look beibehielt.

Verbesserte Lesbarkeit unter allen Bedingungen:
Das Hauptziel des vollständig leuchtenden Zifferblatts bestand darin, die Lesbarkeit zu verbessern, und IWC erreichte dies, indem sichergestellt wurde, dass die Uhr in verschiedenen Lichtszenarien lesbar blieb. Unabhängig davon, ob ein Pilot ein schwach beleuchtetes Cockpit steuerte oder durch den Nachthimmel flog, sorgte das leuchtende Zifferblatt für sofortige Ablesbarkeit, ein entscheidender Faktor für die präzise Zeitmessung in der Luftfahrt.

Haltbarkeit und Langlebigkeit:
Das Qualitätsversprechen von IWC erstreckte sich auch auf die Langlebigkeit des Leuchtmaterials. Das für das voll leuchtende Zifferblatt verwendete Super-LumiNova wurde nicht nur wegen seiner Helligkeit, sondern auch wegen seiner Beständigkeit gegen Verblassen im Laufe der Zeit ausgewählt. Dadurch wurde sichergestellt, dass die Uhr ihre Leuchtkraft über einen längeren Zeitraum beibehielt und ihre Funktionalität auf lange Sicht erhalten blieb.

Die Auswirkungen auf Luftfahrtuhren

Die Einführung der ersten IWC-Fliegeruhr mit voll leuchtendem Zifferblatt hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Welt der Luftfahrtuhren. Über die unmittelbaren Vorteile für Piloten hinaus setzte diese Innovation einen neuen Standard für Lesbarkeit und Funktionalität, der in der gesamten Uhrenindustrie Anklang fand. Mehrere Schlüsselaspekte unterstreichen den anhaltenden Einfluss dieser bahnbrechenden Kreation:

Branchenweite Akzeptanz:
Der Erfolg von IWC bei der Implementierung eines vollständig leuchtenden Zifferblatts inspirierte andere Uhrmacher, ähnliche Innovationen zu erforschen. Auf dem Markt für Luftfahrtuhren kam es zu einem starken Anstieg der Verwendung lumineszierender Materialien, und Marken verwendeten sie in verschiedenen Modellen, um die Lesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern.

Entwicklung der Ästhetik:
Das vollständig leuchtende Zifferblatt verbesserte nicht nur die Funktionalität, sondern trug auch zur Weiterentwicklung der Uhrenästhetik bei. Es öffnete die Tür für kreative Zifferblattdesigns, die leuchtende Elemente nahtlos mit traditionellen Merkmalen vermischten und so eine größere Individualisierung und künstlerischen Ausdruck in der Uhrmacherei ermöglichten.

Fortschritte in der Lumineszenztechnologie:
Der bahnbrechende Schritt von IWC löste eine kontinuierliche Forschung und Entwicklung in der Lumineszenztechnologie aus. Infolgedessen entstanden nachfolgende Generationen von Leuchtmaterialien, die jeweils eine verbesserte Helligkeit, länger anhaltende Lumineszenz und mehr Sicherheit versprachen. Die kontinuierliche Suche nach besseren Lumineszenzlösungen kommt der gesamten Uhrenindustrie zugute.

Erwartungen und Vorlieben der Verbraucher:
Das von IWC eingeführte voll leuchtende Zifferblatt legte die Messlatte für die Verbrauchererwartungen hinsichtlich Lesbarkeit und Funktionalität, insbesondere bei Spezialuhren, höher. Käufer begannen, Uhren zu priorisieren, die bei allen Lichtverhältnissen eine optimale Lesbarkeit boten, was die Designentscheidungen von Uhrmachern verschiedener Genres beeinflusste.

Die Grundlagen
Marke: IWC
Modell: Pilot’s Watch Automatic 41 Black Aces
Referenznummer: IW326905

Durchmesser: 41 mm
Dicke: 11,4 mm
Gehäusematerial: Keramik
Zifferblattfarbe: Weißes, volllumiges Zifferblatt
Indizes: Schwarz lackierte arabische Ziffern mit Stab- und Block-Minuten- und Fünf-Minuten-Indexen
Lume: Voll beleuchtetes Zifferblatt aus einer massiven Scheibe aus Super-LumiNova®
Wasserbeständigkeit: 60 Meter
Armband/Armband: Schwarzes Textilarmband

IWC Fliegeruhr Automatik 41 Black Aces
Die Bewegung
Kaliber: 32100
Funktionen: Stunden, Minuten, Zentralsekunde
Durchmesser: 25,6 mm
Gangreserve: 72 Stunden
Aufzug: Automatisch
Frequenz: 28.800 Vph
Juwelen: 21
Weitere Details: Saphirglas, gewölbt, beidseitig entspiegelt; „Black Aces“-Aufnäher auf dem Zifferblatt; angeblich 23 Stunden Leuchtkraft

Preise und Verfügbarkeit
Preis: 6.800 $
Verfügbarkeit: Nur online