Vielleicht liegt es daran, dass ich Watches and Wonders dieses Jahr aus der Ferne erlebt habe, aber ich habe das Gefühl, dass es unter all den Neuheiten keine wirklich großen Highlights gab. Das heißt aber sicher nicht, dass es keine guten Veröffentlichungen gab. Und wer kauft diese Hingucker überhaupt? Deshalb habe ich für meine Favoritenliste ein Uhrentrio ausgewählt, das ich am liebsten hier und jetzt tragen würde. Ob es sich um die Santos de Cartier Dual Time, die 38 mm große Hublot Big Bang Integrated oder die Hermès Cut handelt, ich würde mich sehr freuen, jede dieser Uhren zu meiner Sammlung hinzuzufügen.

Ja, tatsächlich gibt es auch einige tolle Neuerscheinungen im eleganteren Bereich. Schauen Sie sich zum Beispiel die Parmigiani Fleurier Toric an, diese grün-grauen Schönheiten von L.U. Chopard und Laurent Ferriers Classic Moon. Dieses Jahr bin ich allerdings sportlicher gestimmt. Werfen wir also ohne weitere Umschweife einen Blick auf einige meiner Favoriten von Watches and Wonders 2024.

Die Cartier Santos de Cartier Dual Time
Mittlerweile wissen Sie schon sehr gut, dass meine Cartier Santos Galbée XL eine meiner Lieblingsuhren ist. Das bedeutet, dass ich alles, was innerhalb der Familie Santos passiert, sehr genau verfolge. In diesem Jahr fügte La Maison der Santos-Dumont-Kollektion einige farbenfrohe Variationen hinzu und brachte einige Updates für die Santos de Cartier heraus. Von all diesen Neuheiten ist die Santos de Cartier Dual Time meine Lieblingsversion des französischen Juweliers/Uhrmachers. Das liegt daran, dass es ein paar Schlüsselelemente, die ich liebe, in einer Uhr vereint.

Erstens trage ich auf Reisen fast immer meine Santos Galbée XL. Sein Komfort und sein Aussehen machen ihn für mich zum idealen Reisebegleiter. Schade ist jedoch, dass ich auf meinem Gerät keine zusätzliche Zeitzone verfolgen kann. Die neue Dual Time löst dieses (Nicht-)Problem. Zweitens hat mir die limitierte Auflage der Santos Galbée Asia aus dem Jahr 2002 schon immer gefallen. Die neue Dual Time-Version der Santos de Cartier erinnert mich stark an das graue Zifferblatt mit Sonnenschliff der großartig aussehenden Referenz 2319.

Für mein 17-cm-Handgelenk könnte die neue Dual Time tatsächlich etwas zu groß sein. Aber da ich die Uhr noch nicht anprobieren konnte, ist sie in meinem Kopf immer noch eine Option. Ich finde auch, dass der Preis von CHF 8.800 für eine Santos de Cartier aus Edelstahl mit einer zusätzlichen Komplikation recht fair ist. Das liegt möglicherweise daran, dass Cartier als Basis ein Sellita SW330-Uhrwerk verwendet.

Cartier Tank muss SolarBeat

Die Cartier Tank nimmt im Bereich der Uhrmacherei einen besonderen Platz ein und wird für ihr ikonisches Design und ihre historische Bedeutung verehrt. Auf der Watches and Wonders 2024 stellte Cartier die Tank Must SolarBeat vor, eine zeitgenössische Interpretation dieses legendären Zeitmessers. Daan war besonders von der schlanken Silhouette und den innovativen Funktionen angetan.

Das herausragende Merkmal der Tank Must SolarBeat ist ihr solarbetriebenes Uhrwerk, eine Anspielung auf Cartiers Engagement für Nachhaltigkeit. Daan schätzte diesen umweltbewussten Ansatz, der sich nahtlos in das klassische Design der Uhr einfügte. Die klaren Linien der Tank Must SolarBeat, gepaart mit ihrem Zifferblatt mit Sonnenschliff und römischen Ziffern, strahlten dezente Eleganz aus.

Darüber hinaus bot Cartier Individualisierungsoptionen für die Tank Must SolarBeat an, die es den Trägern ermöglichten, ihre Uhr mit verschiedenen Armbändern und Gehäusematerialien zu personalisieren. Daan bewunderte diese Liebe zum Detail und würdigte Cartiers Engagement, auf individuelle Vorlieben einzugehen und gleichzeitig das Erbe der Marke zu wahren.

Cartier Ballon Bleu Tourbillon Volant

In einer Demonstration uhrmacherischen Könnens stellte Cartier auf der Watches and Wonders 2024 den Ballon Bleu Tourbillon Volant vor und faszinierte Liebhaber mit seiner exquisiten Handwerkskunst. Daan war fasziniert von der komplizierten Tourbillon-Komplikation, die im ikonischen Ballon Bleu-Gehäuse untergebracht ist.

Das faszinierende Ballett des Tourbillons, das durch das skelettierte Zifferblatt sichtbar ist, demonstrierte Cartiers Fachwissen in der Haute Horlogerie. Daan staunte über die Präzision des Uhrwerks, ein Beweis für Cartiers Engagement, die Grenzen der Uhrmacherkunst zu verschieben.

Über ihre technische Meisterschaft hinaus strahlte die Ballon Bleu Tourbillon Volant Luxus und Raffinesse aus. Das Gehäuse aus 18 Karat Gold, verziert mit Cartiers charakteristischer blauer Saphir-Cabochon-Krone, verkörpert dezente Opulenz. Daan stellte sich diese Uhr als Inbegriff von Raffinesse vor, dazu bestimmt, die Handgelenke anspruchsvoller Sammler zu schmücken.

Die Hublot Big Bang Integrated in 38 mm
Mein nächster Favorit aus den Veröffentlichungen der letzten Woche ist die Hublot Big Bang Integrated in der neuen 38-mm-Größe. Die Tatsache, dass ich eine Uhr von Hublot zu meinen drei Favoriten zähle, ist für mich ebenso eine Überraschung wie für Sie. Ich denke, die Begegnung mit dem Hublot Classic Fusion Chronograph Orlinski im letzten Jahr hatte etwas damit zu tun. Diese Uhr hatte bereits eine angemessenere Größe und ein dezenteres Design. Die diesjährige 38-mm-Big Bang Integrated geht noch einen Schritt weiter.

Auch hier habe ich diese Uhr noch nicht an meinem Handgelenk ausprobiert, aber ich vermute, dass ihre 38-mm-Größe sehr gut dazu passen würde. Ich bin besonders von den Titanversionen angetan. Bei diesen fällt das Sandwich-Gehäuse am deutlichsten auf. In einer größeren Größe ist die Hublot Big Bang eine echte Uhr. Mit so einer Uhr am Handgelenk würde ich nicht kämpfen wollen. Aber in der 38-mm-Größe sieht es viel verspielter aus, insbesondere mit den Ziffern auf dem Zifferblatt und der Gummimischung, die für das Mittelgehäuse verwendet wird.

Genau wie Cartier nutzte auch Hublot ein Sellita-Uhrwerk als Basis für sein Kaliber MHUB1115. Das ist etwas schade für eine Uhr, die bei 13.600 Euro startet. Dennoch ist dies definitiv eine Hublot, die ich meiner Sammlung hinzufügen würde.

Hublot Big Bang Unico Blue Sapphire

Die Hublot Big Bang Unico Blue Sapphire setzte auf der Watches and Wonders 2024 ein mutiges Statement und sprengte die Grenzen der Materialinnovation. Daan war fasziniert von dem faszinierenden Farbton des blauen Saphirgehäuses, das ein Gefühl von Luxus und Exklusivität ausstrahlte.

Die aufwendige Handwerkskunst hinter der Big Bang Unico Blue Sapphire zeigte sich in ihrer makellosen Ausführung, wobei Gehäuse und Lünette aus einem einzigen Block blauen Saphirglases gefertigt waren. Daan staunte über die technischen Fähigkeiten, die erforderlich waren, um eine solche Leistung zu vollbringen und die Uhr zu einem wahren uhrmacherischen Meisterwerk zu machen.

Über ihre markante Ästhetik hinaus verfügte die Big Bang Unico Blue Sapphire über das charakteristische Unico-Uhrwerk von Hublot, das für seine Leistung und Zuverlässigkeit bekannt ist. Daan bewunderte die Verbindung von technischer Innovation und ästhetischem Reiz, die Hublot als Marktführer in der zeitgenössischen Uhrmacherei auszeichnete.

Hublot Classic Fusion Orlinski

In Zusammenarbeit mit dem renommierten Künstler Richard Orlinski stellte Hublot auf der Watches and Wonders 2024 die Classic Fusion Orlinski-Kollektion vor, die eine Verschmelzung von Kunst und Uhrmacherkunst präsentiert. Daan, der die Verbindung von Kreativität und Handwerkskunst schätzte, fühlte sich vom avantgardistischen Design dieser Zeitmesser angezogen.

Die Classic Fusion Orlinski-Kollektion umfasste kantige, facettierte Gehäuse, die von Orlinskis ikonischen Skulpturen inspiriert waren und der klassischen Fusion-Linie von Hublot eine kühne Dimension verliehen. Daan bewunderte die gewagte Designsprache der Kollektion, die Konventionen in Frage stellte und die Grenzen der traditionellen Uhrmacherkunst verschob.

Darüber hinaus verfügten die Classic Fusion Orlinski-Uhren über die renommierten mechanischen Uhrwerke von Hublot, die für Präzision und Zuverlässigkeit sorgten. Für Daan waren diese Uhren tragbare Kunstwerke, die die Zusammenarbeit zweier Meister ihres Fachs widerspiegelten.

Der Hermès-Schnitt
Mein letzter Favorit der letzten Woche ist der neue Hermès Cut aus Edelstahl. Es war amüsant, wie diese Uhr für ein wenig Verwirrung sorgte, als sie für eine Vorschau im Fratello-Büro ankam. Die Leute fragten, ob es eine Uhr für Männer oder Frauen sei. Und was hatte es mit all den Farboptionen für das Kautschukarmband auf sich? Aber seitdem ich die Uhr bei meinem Besuch in der Hermès-Manufaktur im vergangenen November zum ersten Mal gesehen habe, gefällt sie mir sehr gut. Außerdem finde ich, dass es für seinen Preis von 5.900 € ein tolles Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Die Größe von 36 mm und das Design ohne Ösen können an manchen Handgelenken tatsächlich etwas klein wirken. Bei mir sieht es meiner Meinung nach jedoch perfekt aus. Das Kissengehäuse hat eine sehr originelle Form und die Übergänge von den gebürsteten zu polierten Facetten sind messerscharf – ganz so, wie man es von einer Uhr namens „Cut“ erwarten würde. Die applizierten Ziffern auf dem Zifferblatt sind hausintern gefertigt und weisen eine gute Leuchtstärke auf. Schließlich verfügt die Uhr über ein gut verarbeitetes H-Link-Armband, das sich dank des integrierten Schnellverschlusssystems ganz einfach gegen eines der farbenfrohen Armbänder austauschen lässt.

Hermès Arceau L’heure de la Lune

Die Hermès Arceau L’heure de la Lune erregte Daans Fantasie mit ihrer skurrilen Interpretation der Mondzyklen. Diese vom Himmel inspirierte Uhr zeigte zwei schwebende Monde, die die Mondphasen sowohl für die nördliche als auch für die südliche Hemisphäre anzeigten.

Daan staunte über die poetische Darstellung der Zeit, bei der die Monde anmutig das Zifferblatt umkreisten und so die zyklische Natur des Mondkalenders widerspiegelten. Die handwerkliche Handwerkskunst hinter der Arceau L’heure de la Lune zeigte sich in jedem Detail, vom Aventurin- oder Meteorit-Zifferblatt bis zum komplizierten Mondphasenmodul.

Darüber hinaus bot Hermès Individualisierungsoptionen für die Arceau L’heure de la Lune an, sodass Sammler ihr bevorzugtes Zifferblattmaterial und Armbandoptionen auswählen konnten. Daan schätzte diese persönliche Note, die die Uhr zu einem wahrhaft maßgeschneiderten Meisterwerk machte.

Hermès Slim d’Hermès GMT

Mit einer Mischung aus Form und Funktion stellte Hermès auf der Watches and Wonders 2024 die Slim d’Hermès GMT vor und ging damit auf die Bedürfnisse von Weltenbummlern ein. Daan, der bei seinen Zeitmessern sowohl Wert auf Stil als auch auf Praktikabilität legte, empfand die Slim d’Hermès GMT als den Inbegriff dezenter Eleganz.

Die Uhr verfügte über eine Dualzeit-Komplikation, die es dem Träger ermöglichte, die Zeit in zwei verschiedenen Zeitzonen gleichzeitig zu verfolgen. Daan bewunderte das intuitive Design der GMT-Funktion, die nahtlos in das minimalistische Zifferblatt der Slim d’Hermès integriert ist.

Das ultradünne Gehäuse der Slim d’Hermès strahlte Eleganz aus, ergänzt durch die markante Schriftart der Ziffern und Stundenmarkierungen. Daan schätzte die harmonische Ausgewogenheit der Designelemente, die das Engagement von Hermès für unaufdringlichen Luxus widerspiegelten.

Schon bei der H08 wussten wir, dass Hermès in der Lage war, sehr gut aussehende und leistungsfähige Sportuhren zu entwerfen und herzustellen. Der neue Cut ist ein weiterer sehr starker Anwärter in dieser beliebten Kategorie, und ich kann es kaum erwarten zu sehen, was Hermès in Zukunft für uns bereithält.