
Zu den neuesten Neuheiten von Chopard, die dieses Jahr auf der Watches & Wonders Geneva 2025 vorgestellt wurden, gehört eine massive Platinversion der Alpine Eagle-Armbanduhr der Marke. Die neue Chopard Alpine Eagle 41 XP CS Platinum (Ref. 295396-9001) ist das erste Mal seit der Markteinführung 2019, dass dieses dichte und glänzende Edelmetall in der Kollektion erscheint. Sie besticht durch ein schlankes Profil, das durch ein ultraflaches Uhrwerk mit passendem Platin-Mikrorotor ermöglicht wird, und ist mit einem blauen, von Alpengletschern inspirierten Zifferblatt mit Farbverlauf ausgestattet.
Die Chopard Alpine Eagle 41 XP CS Platinum ist vollständig aus massivem 950er Platin gefertigt, hat einen Durchmesser von 41 mm und ist nur 8 mm hoch. Sie basiert auf der ultraflachen „41 XP“-Gehäuseplattform, die 2022 erstmals auf der Alpine Eagle Flying Tourbillon erschien. Im Vergleich zur Standard-Alpine Eagle 41 weist das Gehäuse der 41 XP eine um 1,7 mm geringere Höhe auf (ermöglicht durch den Einsatz eines Mikrorotor-Uhrwerks). Dieses schlankere Profil wurde auch für die Alpine Eagle 41 XPS verwendet, die 2023 mit einem kupfer-/lachsfarbenen Zifferblatt debütierte. Ähnlich wie die 41 XPS verzichtet auch die neue Alpine Eagle 41 XP CS Platinum auf ein Datumsfenster zugunsten einer symmetrischen Zeitanzeige. Während die 41 XPS ihre laufenden Sekunden auf einem Hilfszifferblatt bei 6 Uhr anzeigt, verfügt die neue Platin-Alpine Eagle über einen zentral angebrachten Sekundenzeiger (daher der Namensbestandteil „CS“).
Wie die meisten Uhrenhersteller verwendet auch Chopard 950er Platin, das zu 95 % aus reinem Platin besteht und mit 5 % anderen Metallen legiert ist, um seine Haltbarkeit zu verbessern. Chopard verwendet Platin bereits für ausgewählte L.U.C.-Modelle. Modelle seit 1997, wobei die Alpine Eagle 41 XP CS Platinum das erste Modell aus Platin ist, das dieses Metall auf der charakteristischen Uhr mit integriertem Armband der Marke verwendet. Die Chopard Alpine Eagle 41 XP CS Platinum ist nicht nur das erste Platinmodell der Alpine Eagle-Kollektion, sondern führt auch ein neues Markenzeichen ein. Künftig kennzeichnet ein kleines, handgraviertes Bienensymbol die Platinuhren von Chopard. Dieses fleißige, Honig produzierende Insekt ist seit den Tagen von Louis-Ulysse Chopard im 19. Jahrhundert eines der Symbole des Herstellers.
Wie nicht anders zu erwarten, besteht die Oberseite der Chopard Alpine Eagle 41 XP CS Platinum aus einem flachen, entspiegelten Saphirglas, während der verschraubte Gehäuseboden mit einem zweiten Saphirglas ausgestattet ist, das den Blick auf das interne Mikrorotorwerk freigibt. Wie bei anderen Alpine Eagle-Modellen befindet sich auf der 3-Uhr-Seite des Gehäuses eine Aufzugskrone mit einer Windrose. Die Wasserdichtigkeit beträgt solide 100 Meter, was dem Standard der 41-mm-Alpine Eagle-Uhren der Marke mit Zeit- und Datumsanzeige entspricht. Ähnlich wie ihre Schwestermodelle aus der Kollektion verfügt die Alpine Eagle 41 XP CS Platinum über acht Schrauben auf der Oberseite der Lünette. Alle Schrauben sind symmetrisch angeordnet, um ein einheitliches Gesamtbild zu schaffen.
Das Zifferblatt der Chopard Alpine Eagle 41 XP CS Platinum erscheint in einem Blauverlauf, bekannt als „Shades of Ice“, inspiriert von den verschiedenen Farbtönen alpiner Gletscher. Es verläuft von Hellblau in der Mitte zu Dunkelblau an den Außenrändern und ist mit der charakteristischen „Adleriris“-Textur der Kollektion versehen, während applizierte Stundenmarkierungen aus X1 Super-LimiNova den Rand des Displays umgeben. Anders als beim Alpine Eagle 41 XPS, das an den oberen drei Himmelsrichtungen römische Ziffern und bei 6 Uhr ein laufendes Sekundenregister hat, verfügt das „Shades of Ice“-Zifferblatt des Alpine Eagle 41 XP CS Platinum über einen vollständigen Satz stabförmiger Stundenmarkierungen und eine einzelne römische Ziffer bei 12 Uhr.
Passend zu den Indizes sind die stabförmigen Stunden- und Minutenzeiger der Chopard Alpine Eagle 41 XP CS Platinum aus Weißgold mit Super-LumiNova-Einlagen gefertigt. Der zentral angebrachte Sekundenzeiger verfügt über ein Gegengewicht in Form einer Adlerfeder. Ähnlich wie bei anderen Alpine Eagle Uhren ist die Zifferblattbeschriftung auch bei diesem neuesten Platinmodell auf ein Minimum reduziert. Die symmetrische reine Zeitanzeige in Kombination mit den schlichten Stundenmarkierungen ergibt eines der schlichtesten Zifferblattdesigns der gesamten Kollektion. Die Alpine Eagle 41 XP CS Platinum ist zwar weiterhin mit dem integrierten Armband der Kollektion ausgestattet, die Glieder wurden bei diesem neuesten Modell jedoch überarbeitet und weisen eine stärkere Verjüngung auf, wodurch die Glieder an der Unterseite des Handgelenks in der Nähe der signierten Schmetterlingsfaltschließe dünner sind.
Angetrieben wird die Chopard Alpine Eagle 41 XP CS Platinum vom L.U.C. der Marke. Das Automatikwerk Kaliber 96.42-L wird von einem Mikrorotor aus massivem 950er Platin passend zum Gehäuse aufgezogen. Das Chopard Kaliber 96.42-L verfügt über zwei Federhäuser mit Genfer Streifen an den Brücken und ist mit nur 3,3 mm Höhe ultraflach. Es läuft mit einer Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz) und bietet eine Gangreserve von ca. 65 Stunden. Das Kaliber 96.42-L von Chopard ist nicht nur ein COSC-zertifizierter Chronometer und garantiert somit eine Ganggenauigkeit von -4/+6 Sekunden pro Tag. Es trägt auch das Genfer Siegel und weist damit die erforderliche Veredelung und Liebe zum Detail auf, um dieses prestigeträchtige Schweizer Siegel zu tragen.
Obwohl Platin etwa 30-mal seltener als Gold ist, kostet es im Rohzustand nur etwa ein Drittel des Preises (Stand: März 2025). Zugegeben, die in der Uhrmacherei üblicherweise verwendeten 18-karätigen Goldlegierungen bestehen nur zu 75 % aus Gold, während 950er Platin zu 95 % aus reinem Platin besteht. Dennoch sind Platinuhren deutlich teurer als ihre Pendants aus Gold, was auf die Schwierigkeiten bei der Herstellung von Teilen aus diesem hochdichten Metall zurückzuführen ist. Platin ist unglaublich schwierig zu bearbeiten und belastet Schneidwerkzeuge bekanntermaßen stark. Dies ist ein wesentlicher Grund dafür, dass praktisch jede Uhrenmarke für Platinuhren einen deutlichen Aufpreis verlangt. Ihr enormes Gewicht sorgt jedoch für ein wahrhaft beeindruckendes Tragegefühl, und das ultradünne Profil der Alpine Eagle 41 XP CS Platinum, kombiniert mit ihrem robusten, luxuriösen Gewicht, ergibt ein Gesamtpaket, das sich unbestreitbar besonders anfühlt. Die Verwendung von Platin ist stets mit einem hohen Preis verbunden, und die Chopard Alpine Eagle 41 XP CS Platinum (Ref. 295396-9001) kostet mit einem offiziellen Verkaufspreis von 110.500 US-Dollar ein Vielfaches ihrer Edelstahl-Pendants mit Zeit- und Datumsanzeige. Dabei ist zu beachten, dass es sich nicht nur um eine Platinversion der standardmäßigen Dreizeiger-Alpine Eagle 41 handelt, sondern dass dieses neueste Modell mit Platingehäuse auch ein ultradünnes Gehäuse und eines der L.U.C-Mikrorotorwerke der Marke bietet. Trotz ihrer herausragenden Positionierung innerhalb der aktuellen Produktpalette wird zudem nicht erwähnt, dass die Alpine Eagle 41 XP CS Platinum eine limitierte Auflage ist. Es scheint, als würde dieses Ultra-Premium-Modell als Kernkollektion in den Katalog aufgenommen.